Akupunktur

Die Akupunktur wurde schon vor 4000 Jahren angewendet. In Deutschland ist sie seit dem 17. Jahrhundert bekannt.

Sie postuliert eine Lebensenergie (chin.: Qi), deren Blockade, Fülle oder Mangel, für Krankheiten verantwortlich gemacht wird. Die Lebensenergie fließt durch Energiebahnen, Meridiane genannt. Diese Meridiane stehen wiederum in Verbindung mit den verschiedenen Organen. Die 361 klassischen Akupunkturpunkte liegen genau auf diesen Energiebahnen.

Die Akupunktur ist eine Regulationstherapie.

Sie kann Kräfteungleichgewichte im Körper ausgleichen. Die chinesische Medizin erklärt die Effekte der Akupunktur mit dem Modell der im Körper entgegengesetzt wirkenden Kräfte Yin und Yang, der Qi-Theorie sowie der 5 Elemente-Lehre. Eine Störung des Gleichgewichts zwischen Yin und Yang sowie der  Überfluss oder Mangel des Qi können zu Krankheiten führen. Durch die Stimulation bestimmter, sorgfältig ausgewählter Akupunkturpunkte mit Nadeln ist es möglich, dass Qi zu regulieren sowie Yin und Yang ins Gleichgewicht zu bringen.